Du hast dein Geld in Kryptowährungen investiert und fragst dich nun, welche Krypto Steuer in Österreich anfällt? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Artikel erfährst du, welche Krypto Steuer Österreich dir belastet, wann du die Steuer zahlen musst und ob es Möglichkeiten gibt, die Krypto Steuer zu vermeiden.


Das Wichtigste zu Krypto Steuer Österreich

  • Seit dem 1. März 2022 gilt für (fast) alle Transaktionen mit Kryptowährungen ein pauschaler Steuersatz von 27,5 %.
  • Steuerpflichtig ist nur noch der Tausch von Krypto gegen Euro. Der Tausch von Krypto gegen Krypto (auch Stablecoins) ist steuerfrei.
  • Die Freigrenze von 440 € gibt es nicht mehr. Dafür ist jetzt eine gemeinsame Verlustrechnung mit Aktien, Anleihen etc. möglich.
  • Staking Rewards und Airdrops sind bei Zufluss steuerfrei und werden erst bei Veräußerung besteuert.
  • Kryptowährungen, die vor dem 1. März 2022 erworben wurden, gelten als Altbestand und werden nach der alten Steuerregelung besteuert.
  • Dank Krypto Steuer Tools wie CoinTracking können alle deine Krypto Transaktionen einfach dokumentiert und mit wenigen Klicks geprüfte Steuerreports für das jeweilige Steuerjahr erstellt werden (15% Lifetime-Rabatt mit unserem Link).


Krypto Steuer Österreich – das musst du wissen!

Wer in Krypto wie Bitcoin investiert, muss sich nicht nur mit Projekten und Kursen beschäftigen, sondern früher oder später auch mit der Krypto Steuer in Österreich. Sonst kann es bei der Steuererklärung schnell zu einem bösen Erwachen kommen.

Krypto Steuer Österreich

Mit der Ökosozialen Steuerreform, die am 1. März 2022 in Kraft getreten ist, wird dies jedoch deutlich einfacher und übersichtlicher für dich. Kryptowährungen, die ab diesem Datum gekauft werden, gelten nun als Kapitalvermögen wie Aktien oder Anleihen und werden ebenso pauschal mit 27,5% besteuert.


Was bedeutet die Krypto Steuerreform in Österreich genau?

Krypto Altbestand (vor dem 01. März 2022 erworben)

Für den Altbestand, also Kryptowährungen, die vor dem 01. März 2022 erworben wurden, gilt weiterhin die Besteuerung nach der alten Regelung. Das bedeutet, dass Kryptowährungen nach einer Haltedauer von einem Jahr weiterhin steuerfrei verkauft werden können. Dies gilt auch für Rewards aus Staking und Co die länger als 1 Jahr gehalten wurden. Für Kryptowährungen, die weniger als 1 Jahr gehalten wurden und verkauft werden, egal ob in Euro oder Krypto, fällt dann die persönliche Einkommensteuer an, die je nach Einkommen zwischen 0 und 55 Prozent liegt. Außerdem kannst du weiterhin den Freibetrag von 440 € in Anspruch nehmen.

Krypto Neubestand (Krypto Käufe ab dem 1. März 2022)

Seit der Einführung der neuen Steuerreform am 1. März 2022 für die Krypto Steuer in Österreich gelten vereinfachte Steuervorschriften für Kryptowährungen. Gewinne aus dem Umtausch von Krypto in Fiat-Währungen werden nun pauschal mit 27,5 % besteuert. Der Tausch von Krypto zu Krypto (einschließlich Stablecoins) ist jetzt steuerfrei, was eine große Entlastung für Krypto-Händler und Investoren darstellt. Insgesamt bieten die neuen Steuervorschriften eine einfachere und klarere steuerliche Situation für Kryptowährungen in Österreich.

Da Kryptowährungen nun als Kapitalvermögen kategorisiert werden, ist eine gemeinsame Verlustrechnung mit anderen Kapitalvermögen wie Aktien oder Anleihen möglich.


Welche Nachteile hat die neue Krypto Steuerreform für die Krypto Steuer in Österreich?

Grundsätzlich hat die Steuerreform für die Krypto Steuer in Österreich einiges vereinfacht. Du musst dir nur noch den Steuersatz von 27,5% merken und falls dein zu versteuerndes Einkommen über dem Pauschalsatz liegt, wirst du durch die Steuerreform sogar steuerlich entlastet.

Nachteilig ist die Steuerreform jedoch für alle Krypto Hodler. Es gibt nun keine Steuerbefreiung mehr, auch wenn man die Kryptowährungen länger als ein Jahr hält. Der Umtausch von Kryptowährungen in Euro ist nun immer mit 27,5% zu versteuern. Auch die bisherige Freigrenze von 440 € für Gewinne bei einer Haltedauer von weniger als einem Jahr gibt es mit der neuen Steuerreform nicht mehr.

Talerbox Tipp

Transaktionsgebühren, wie z.B. die Gas Fees bei Ethereum und Ähnliches, können in Österreich als Ausgaben geltend gemacht und den Gewinnen gegenübergestellt werden.


Krypto Steuer in Österreich umgehen – geht das?

Die Umgehung der Krypto Steuer in Österreich ist illegal und kann zu hohen Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen führen. Denn trotz der oft angenommenen Anonymität der Kryptowährungen, sind Transaktionen auf der Blockchain öffentlich und leicht nachverfolgbar, insbesondere durch spezielle On-Chain Analysewerkzeuge, die auch den Behörden zur Verfügung stehen.


Jedoch kann man mit der neuen Steuerreform ein wenig (legal) tricksen und die Besteuerung von Kryptogewinnen hinauszögern, indem man seine Gewinne statt in Euro beispielsweise in Stablecoins wie USDC sichert. Denn Stablecoins werden auch mit der Steuerreform wie Kryptowährungen behandelt. Der Tausch in z.B. USDC fällt also nicht unter die Realisierung des Gewinns und ist steuerfrei. Beachte aber, dass Stablecoins eigenen Risiken unterliegen.

Talerbox Tipp

Steuerexperten empfehlen grundsätzlich alle Kryptoaktivitäten bei der Steuererklärung offenzulegen und für volle Transparenz zu sorgen. So kann eine Unterschlagung von steuerpflichtigen Transaktionen vermieden werden und du kannst deine Steuererklärung stressfrei und ohne Sorgen abgeben.

Wann müssen in Österreich Krypto-Steuern gezahlt werden?

Seit dem 01.03.2022 musst du 27,5% Steuern zahlen bei:

Krypto Steuer Österreich
  • Realisierten Gewinnen bzw. Wertsteigerungen bei allen Gewinnen
  • Lending Zuflüsse
  • Mining Zuflüsse

Achtung: Wenn NFT-Handels- und Verkaufsgewinne innerhalb der einjährigen Haltefrist (365 Tage) über € 440 liegen, sind sie mit dem gestaffelten Einkommensteuersatz (0 – 55 %) zu versteuern.


Wann müssen keine Krypto-Steuern in Österreich gezahlt werden?

Krypto Steuer Österreich umgehen
  • Kauf mit Fiat-Währungen
  • Krypto-Krypto Tausch (z.B. BTC -> ETH)*
  • Schenkungen
  • Spenden
  • Account-Transfers
  • HODL (Halten von Kryptowährungen)
  • Staking-Rewards**, Airdrops, Bounties, Hardforks (führen zu keinen laufenden zu versteuernden Erträgen)

*Hinweis: Bei Krypto-Krypto Tausch müssen die Anschaffungskosten weitergegeben werden.
**Achtung: Es gibt zahlreiche Staking-Formen. Mehr dazu im folgenden Abschnitt.


Wie wird Krypto Staking in Österreich versteuert?

Es gibt nun 2 wesentliche Unterscheidungen für diejenigen, die mit Kryptowährungen Einnahmen erzielen, z.B. durch Staking.

Kryptowährungen Steuer Österreich

Klassische Staking Rewards für die Validierung neuer Blöcke, aber auch Airdrops, stellen mit der Reform kein Einkommen mehr dar. Diese Rewards sind daher mit Eingang in deiner Wallet nicht mehr steuerpflichtig und werden mit 0 € angesetzt. Erst bei einem späteren Verkauf der Rewards fällt dann die Pauschalbesteuerung von 27,5% auf die gesamten verkauften Rewards an.

Einfaches Beispiel: Du hast 1000 € Staking Rewards erhalten. Beim Verkauf haben sich die Rewards auf 2000 € verdoppelt. Auf diese 2000 € musst du nun die pauschalen 27,5% Steuern zahlen. Die Steuerlast beträgt also 550 €.


Anders verhält es sich mit Einkünften aus Kryptowährungen, die von Dritten zur Verfügung gestellt werden. Alles, was nicht unter On-chain staking fällt und der Validierung neuer Blöcke dient, fällt nämlich mit der Steuerreform unter Lending. Die Rewards, die unter die Kategorie Lending fallen, sind bereits bei Zufluss mit 27,5% zu versteuern.


Wichtig: Viele Börsen bezeichnen ihre Lending Angebote ebenfalls als “Staking”, obwohl es sich nicht um Staking handelt. Die reine Bezeichnung als Staking reicht jedoch laut BMF nicht aus. Das BMF schreibt dazu

“Werden Vorgänge, die tatsächlich Entgelte für die Überlassung von Kryptowährungen darstellen, als „staking“ bezeichnet, fallen diese nicht unter die Ausnahmeregelung und führen daher bereits im Zuflusszeitpunkt zur Besteuerung.”BMF

Achte also immer darauf, ob wirklich das drin ist, was drauf steht.


Talerbox Tipp

Wie du deine Staking Einnahmen beispielsweise auf Binance automatisch für die Steuer berücksichtigen kannst, zeigen wir dir in dieser Schritt-für-Schritt Anleitung.


Wie wird das Krypto Trading in Österreich versteuert besteuert?

Margin-Trading ist der Handel auf Kreditbasis, also mit Fremdkapital, das der Trader beispielsweise vom Broker oder einer Bank erhält. Durch das Fremdkapital lassen sich größere Positionen beim Handel platzieren, für die das eigene Kapital sonst nicht ausreichen würde. Im Gegenzug zahlt der Trader dafür Zinsen und muss Sicherheiten hinterlegen.

Beim Margin- und Future-Trading hat sich gegenüber der bisherigen steuerlichen Behandlung nichts geändert. Realisierte Gewinne aus Margin- und Futuregeschäften werden weiterhin mit dem persönlichen Einkommensteuersatz besteuert.


Wie werden NFTs in Österreich versteuert?

NFT Steuer Österreich

Auch für NFTs hat sich erstmal nichts geändert, denn NFTs werden in der neuen Steuerreform nicht als Kryptowährungen kategorisiert. Das heißt, wenn NFTs innerhalb eines Jahres verkauft werden, muss der Gewinn weiterhin mit dem Einkommensteuersatz (0-55%) versteuert werden, wenn die Freigrenze von 440€ überschritten wird. Nach einem Jahr kann der Gewinn dann jedoch steuerfrei vereinnahmt werden.


Wie wird Krypto Cashback in Österreich versteuert?

Hinsichtlich der Besteuerung von Krypto-Cashbacks, die über Krypto Kreditkarten wie die Crypto.com Visa Card gesammelt werden, gibt es noch keine eindeutige Aussage der österreichischen Finanzbehörden.

Nach Expertenmeinung handelt es sich beim Cashback im privaten Bereich jedoch um Einkünfte aus der Überlassung von Kryptowährungen (Airdrops). Diese sind bei Zufluss steuerfrei und erst bei Veräußerung mit 27,5% KESt zu versteuern.


Wird die Krypto Steuer in Österreich automatisch abgeführt?

Leider werden Steuern auf Krypto-Transaktionen in der Regel nicht automatisch abgeführt, wie du es vielleicht von deinem Aktienbroker kennst. Das soll sich aber mit der Steuerreform teilweise ändern. Krypto Börsen wie Bitpanda, die ihren Sitz in Österreich haben, müssen ab 2024 die Steuer für österreichische Staatsbürger automatisch abführen. Damit werden Börsen wie Bitpanda für Österreicher steuereinfach.


Hinweis


Die Steuerreform gilt nur für österreichische Krypto-Börsen. Der Großteil der Krypto-Börsen ist aber nicht in Österreich ansässig. Börsen wie Binance, Coinbase oder Bitvavo sind daher nicht betroffen. Für diese Börsen bist du als Österreicher weiterhin selbst für die korrekte Abführung der Steuer verantwortlich.


Davon solltest du dich aber auch bei diesen Krypto-Börsen nicht beunruhigen lassen. Wenn du alle Transaktionen transparent offen legst, hast du nichts zu befürchten, auch wenn sich bei der Übermittlung mal ein Fehler eingeschlichen hat. Folgend zeigen wir dir, wie du deine Kryptotransaktionen ganz einfach und automatisch dokumentieren und für die Steuer vorbereiten kannst.


Bitcoin & Krypto-Steuer in Österreich vorbereiten

Für die korrekte Ermittlung der Steuerlast in der jährlichen Steuererklärung ist zunächst eine lückenlose und korrekte Dokumentation aller Transaktionen notwendig. Machst du das manuell in der Steuererklärung, kann das schnell sehr komplex und aufwändig werden. Zum Glück gibt es Krypto Steuer Tools, die die Erfassung auch für Österreich übernehmen können.

Dazu müssen die Transaktionen einfach per CSV-Datei aus den Börsen exportiert und in das Krypto-Steuer Tool importiert werden. Alternativ und noch automatisierter geht dies über die direkte Abfrage der Wallet-Adressen oder über den API-Schlüssel. Über den API-Schlüssel werden alle deine Transaktionen der Krypto-Börsen automatisch und tagesaktuell vom Steuertool erfasst und automatisch im Steuerreport berücksichtigt.


Krypto Steuer Österreich automatisiert – so gehts schon heute!

BörseManuelle CSVAPI (automatisch)Anleitung Steuererklärung
BinanceBinance Steuer Anleitung
CoinbaseCoinbase Steuer Anleitung
crypto.com Appcrypto.com App Steuer Anleitung
crypto.com Exchangecrypto.com Steuer Anleitung
KrakenKraken Steuer Anleitung
BisonBison Steuer Anleitung
BitvavoBitvavo Steuer Anleitung
eToroeToro Steuer Anleitung


Talerbox Tipp

Für allen anderen Börsen, Tools und Wallets haben wir sehr gute Erfahrungen mit dem Krypto Steuer Tool von CoinTracking* gemacht und nutzen dieses auch privat zu Ermittlung unserer Steuer.


Wo und wie musst du die Krypto Steuer in Österreich angegeben?

Deine ermittelte Steuerbelastung für Kapitalerträge, zu denen ab 2022 in Österreich auch Kryptowährungen zählen, wird in das Formular E1 eingetragen. Das Formular für das jeweilige Veranlagungsjahr kann auf der Seite des BMF heruntergeladen werden.

Bitcoin und Krypto Steuer Österreich

Beachte die jeweiligen Abgabefristen, die für die Online-Abgabe und die Abgabe in Papierform unterschiedlich sein können. Die Online-Abgabe muss bis zum 30.06. des Folgejahres erfolgen. Fristverlängerungen sind in begründeten Fällen oder über den Steuerberater möglich.

Deutlich einfacher und automatisierter geht es mit einem Krypto-Steuer Tool. Damit können alle Transaktionen per CSV oder API-Schlüssel sauber dokumentiert und entsprechend für die Steuererklärung berücksichtigt werden. Nach der Erfassung mit einem der Tools erhältst du automatisch einen geprüften Steuerreport für das jeweilige Steuerjahr, der alle Transaktionen sauber dokumentiert und den Gewinn und Verlust übersichtlich für dich ermittelt, so dass du diese einfach in deine Steuererklärung unter “Einkünfte aus Kapitalvermögen” eintragen kannst.

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Bestes Krypto Steuer-Tool CoinTracking*


Fazit: Bitcoin und Krypto Steuer Österreich ein Problem?

Die Besteuerung von Kryptowährungen in Österreich ist eine Verpflichtung, der du dich nicht entziehen kannst. Auch wenn Steuern oft als lästig empfunden werden, fallen sie letztlich nur auf erwirtschaftete Gewinne an.

Krypto Investoren sollten sich jedoch nicht von der möglichen Komplexität der Krypto-Steuer abschrecken lassen. Es gibt einige wenige Grundregeln und hilfreiche Krypto Steuer-Tools, die es ermöglichen, die Transaktionen einfach und sauber zu dokumentieren und automatisch einen vollständigen Steuerbericht zu erstellen. So ist die Krypto-Steuer in Österreich in wenigen Minuten erledigt und du wirst auch feststellen, dass die vielen Horrorgeschichten, die im Internet über die Krypto-Steuer kursieren, völlig unbegründet sind.


Tipps zum Optimieren der Krypto Steuer Österreich

Grundsätzlich solltest du immer deiner Pflicht nachkommen, deine Krypto-Gewinne zu versteuern. Denn Steuerhinterziehung ist illegal und je nach Schwere des Falles drohen nicht nur Geld-, sondern auch Freiheitsstrafen. Ganz zu schweigen davon, dass die hinterzogenen Steuern nachgezahlt werden müssen. Das heißt aber nicht, dass die Krypto-Steuern sich nicht optimiert lassen.

  1. Steuererklärung mit Hilfe eines Steuerberaters erledigen: Wenn du deine Steuererklärung zusammen mit einem Steuerberater abgibst, kann dieser eine Fristverlängerung beantragen, die deutlich weiter in der Zukunft liegt als bei der Abgabe als Privatperson. Dadurch steht dir das Kapital, das du für die Steuererklärung bereithalten musst, deutlich länger zur Verfügung und kann z.B. weiter verzinst werden.
  2. Krypto Gewinne in Stablecoins sichern: Stablecoins sind an FIAT-Währungen gebundene Kryptowährungen, wie z.B. USDC, der an den US-Dollar gekoppelt ist. Sie werden auch nach einer Steuerreform als Kryptowährungen betrachtet. Gewinne aus anderen Kryptowährungen, wie Ethereum, können steuerfrei in Stablecoins umgetauscht werden, um sie zu sichern und potenzielle Kursrückgänge auszunutzen. Trotzdem sollte man sich der spezifischen Risiken von Stablecoins bewusst sein.
  3. Gewinne und Verluste verrechnen: Wenn du beim Handel mit Kryptowährungen einen Verlust erlitten hast, kannst du diesen seit der Steuerreform 2022 sowohl mit anderen Gewinnen aus Kryptowährungen als auch mit anderen Kapitalgeschäften wie Aktien oder Anleihen verrechnen. Dadurch kann sich die Gesamtsteuerlast für das Steuerjahr verringern.

    Ein Beispiel: Wenn du 1000 € Verlust durch den Verkauf von Bitcoins, aber 1000 € Gewinn durch den Verkauf einer Aktie gemacht hast, musst du auf den Gewinn keine Steuern zahlen.

Hinweis


Wir sind keine Steuerberater und bei den hier gezeigten Tipps handelt es sich um keine Steuerberatung! Solltest du dir trotz unserer Tipps unsicher bei der Erstellung deiner Steuererklärung sein, empfehlen wir den Rat eines Steuerberaters einzuholen. Erste Beratungsgespräche sind meist zu kleinen Pauschalbeträgen möglich.


FAQ zur Bitcoin und Krypto Steuer Österreich

  • Wann sind Kryptos in Österreich steuerfrei?

    Mit der neuen Steuerreform ist die Steuerbefreiung nach einem Jahr grundsätzlich Geschichte. Sie gilt nur noch für Altbestände, die vor dem 1. März 2022 erworben wurden. Staking Rewards und Airdrops sind jedoch weiterhin bei Zufluss steuerfrei, müssen aber bei Verkauf ebenfalls mit dem Pauschalsatz von 27,5% versteuert werden.

  • Wann kommt die Krypto Steuer in Österreich?

    Die Steuerreform von Kryptowährungen ist am 1. März 2022 in Kraft getreten. Die Reform unterscheidet zwischen Altbeständen, die vor diesem Datum erworben wurden, und neuen Beständen, die nach diesem Datum erworben wurden.

  • Wie hoch ist die Steuer bei Kryptowährung in Österreich?

    Mit der Steuerreform, die am 1. März 2022 in Kraft getreten ist, werden Kryptowährungen pauschal mit 27,5 % besteuert. Eine Steuerbefreiung nach einem Jahr gibt es nicht mehr. Ausgenommen sind Altbestände, die vor der Steuerreform erworben wurden. Diese können weiterhin nach 1 Jahr steuerfrei veräußert werden und werden ansonsten mit dem persönlichen Einkommensteuersatz besteuert.

  • Wie muss man Kryptos in Österreich versteuern?

    Die Versteuerung deiner Krypto-Gewinne erfolgt über deine Steuererklärung. Eine automatische Abfuhr deiner Steuer erfolgt derzeit nicht und ist frühestens ab 2024 geplant. Dann aber nur für österreichische Krypto Broker gültig. Die Ermittlung deiner Steuerlast kann automatisch mit Hilfe von Krypto Steuer-Tools erfolgen.

  • Gibt es einen steuereinfachen Krypto Broker für Österreich?

    Ab 2024 müssen Krypto-Broker mit Sitz in Österreich automatisch die Steuer für österreichische Bürgerinnen und Bürger abführen und sind dann steuerpflichtig. Dies trifft zum Beispiel auf Bitpanda zu. Aber Achtung: Bei Krypto-Börsen ohne Sitz in Österreich wie Binance, Coinbase oder Bitvavo muss die Steuer weiterhin selbst abgeführt werden. Mit Krypto Steuer Tools ist das aber auch für diese Kryptobörsen kein Problem.

  • Gibt es in Österreich einen Steuerfreibetrag bei Kryptowährungen?

    Nein, es gibt keinen Steuerfreibetrag für Kryptowährungen in Österreich. Für den Erwerb von Kryptowährungen vor dem 1. März 2022 gilt noch die alte Steuerregelung mit einem Freibetrag von 440 €.

  • Was ist der Unterschied zwischen einem Steuerfreibetrag und einer Steuerfreigrenze?

    Bei einem Freibetrag ist dieser Teil der Steuerlast immer steuerfrei, auch wenn der Gewinn über dem Freibetrag liegt. Bei einer Freigrenze hingegen ist der gesamte Gewinn steuerpflichtig, sobald die Freigrenze überschritten wird.

  • Wo muss ich meine Krypto Steuer in Österreich eintragen?

    Deine Krypto Steuern müssen in das Formular E1 eingetragen werden. Die passenden Formulare findest du auf der Seite des BMF. Deine Steuererklärung kannst du anschließend über das Portal FinanzOnline abgeben.

  • Weiß das Finanzministerium, dass ich Kryptowährungen halte?

    Ja. Das Finanzministerium kann bereits bei Krypto-Börsen Einkünfte einholen und die Krypto-Börsen haben aufgrund deiner Verifizierung dort auch deine Daten und können alle Transaktionen dir zuordnen.  Zudem sind bereits regulatorische Maßnahmen auf den Weg gebracht worden, die Krypto-Börsen zukünftig stärker in die Dokumentationspflicht nehmen wird. Du solltest deshalb nicht versuchen, Kryptotransaktionen zu verheimlichen.

  • Was passiert, wenn man Kryptowährungen nicht versteuert?

    Wer in Österreich mit Kryptowährungen handelt, muss bestimmte Regeln einhalten, um Strafen zu vermeiden. Im Falle einer Kontrolle drohen Steuernachzahlungen, Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen. Es empfiehlt sich daher, alle Transaktionen mit Kryptowährungen zu dokumentieren, um Transparenz zu schaffen. Die Finanzbehörden können bei Verdacht bis zu 10 Jahre rückwirkend ermitteln.

  • Wie wird Krypto Mining in Österreich versteuert?

    Beim Mining von Kryptowährungen wird zwischen privater und gewerblicher Nutzung unterschieden. Gewinne, die für private Zwecke erzielt werden, werden mit einem Steuersatz von 27,5% besteuert, sobald sie anfallen. Eine allfällige Wertsteigerung wird beim Verkauf der Kryptowährungen ebenfalls mit 27,5% besteuert.

  • Wie wird das Lending in Österreich versteuert?

    Beim Lending ist der Zeitpunkt des Zuflusses entscheidend. Die Steuerpflicht entsteht bei Zufluss und bei späterer Veräußerung des Wertzuwachses. In beiden Fällen beträgt der Steuersatz 27,5 %.

  • Kann ich Transaktionsgebühren von der Steuer absetzen?

    Transaktionsgebühren, also Gas Fees von Ethereum und ähnliches, kannst du in Österreich als Ausgaben geltend machen und mit deinen Gewinnen verrechnen.

  • Was ist die Bitcoin Steuer in Österreich?

    In Österreich gibt es keine spezielle Bitcoin-Steuer, es gilt die allgemeine Kryptosteuer. Obwohl Bitcoin die bekannteste Kryptowährung ist, gibt es steuerlich keinen Unterschied zu anderen digitalen Anlagen, da Bitcoin als normale Kryptowährung angesehen wird.


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