Haben Auszubildende Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen?

Die Zahlung vermögenswirksamer Leistungen ist freiwillig. Häufig gibt es jedoch Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen, in denen die Zahlung von VL festgelegt ist und an die der Arbeitgeber gebunden ist. Diese gelten dann in der Regel auch für Auszubildende.

Wer hat Recht auf vermögenswirksame Leistungen?

In Deutschland haben grundsätzlich alle Arbeitnehmer Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen, also auch Vollzeit-, Teilzeit- und geringfügig Beschäftigte sowie Auszubildende. Die Gewährung und Höhe der vermögenswirksamen Leistungen richtet sich nach den arbeits- bzw. tarifvertraglichen Regelungen. Zusätzlich kannst du als Auszubildendender unter bestimmten Voraussetzungen, wie z.B. Einkommensgrenzen, eine staatliche Förderung in Form der Arbeitnehmersparzulage erhalten.

Wann hat man Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen?

Arbeitnehmer in Deutschland haben Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen, wenn dies im Arbeits- oder Tarifvertrag vereinbart ist. Dies gilt für Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigte sowie Auszubildende, wobei die genaue Höhe und Gewährung von der Vereinbarung mit dem Arbeitgeber abhängt. Zusätzlich kann einkommensabhängig eine staatliche Förderung in Form der Arbeitnehmersparzulage beantragt werden.

Wie viel vermögenswirksame Leistungen bekommt man?

Die Höhe der VL wird vom Arbeitgeber selbst festgelegt oder ist in Tarifverträgen oder Betriebsvereinbarungen geregelt. Es ist auch möglich, einen Eigenbeitrag zu den VL-Zahlungen zu leisten, um die staatliche Förderung voll auszuschöpfen.

Vermögenswirksame Leistungen Ausbildung? So lohnt VL Sparen!

Wusstest du, dass viele Auszubildende und junge Arbeitnehmer jedes Jahr mehrere hundert Euro verschenken? Gerade in der Ausbildung eine Menge Geld! Denn viele Auszubildende nutzen ihren Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen während der Ausbildung nicht. Oft aus Unwissenheit, dass sie einen Anspruch darauf haben oder weil sie den Aufwand scheuen, einen passenden VL-Vertrag zu finden.

Dabei ist es ganz einfach, das vom Arbeitgeber geschenkte Geld automatisch für den Vermögensaufbau zu nutzen. Wir zeigen dir in wenigen Minuten Schritt für Schritt, wie du an das kostenlose Geld kommst und wo du es am besten einfach und vollautomatisch anlegen kannst.

Das Wichtigste zu Vermögenswirksame Leistungen in der Ausbildung

Mit vermögenswirksamen Leistungen kannst du bis zu 40 € pro Monat bzw. 480 € pro Jahr zusätzlich von deinem Arbeitgeber geschenkt bekommen.
Der Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen ist in der Regel in Tarifverträgen oder Betriebsvereinbarungen geregelt und kann dann von allen Arbeitnehmern, also auch von Auszubildenden, genutzt werden. Es gibt keine Nachteile.
Vermögenswirksame Leistungen können auf verschiedene Arten angelegt werden. Auch die Anlage in ETFs ist beim VL-Sparen möglich.
So geht’s: Eröffne ein VL-Depot bei Finvesto*, wähle einen passenden ETF aus (zum Beispiel A2PKXG) und reiche anschließend die VL-Bescheinigung von Finvesto bei deiner Personalabteilung ein. Mehr musst du nicht tun. Der zusätzliche Vermögensaufbau mit VL läuft dann automatisch.

Was sind vermögenswirksame Leistungen in der Ausbildung?

Vermögenswirksame Leistungen (VL) sind freiwillige Zusatzleistungen des Arbeitgebers, die zusätzlich zum regulären Lohn gezahlt werden, auch an Auszubildende. Diese zusätzliche Zahlung dient der Förderung des Vermögensaufbaus und kann daher nur in spezielle VL-fähige Anlageprodukte investiert werden. Eine direkte Überweisung der vermögenswirksamen Leistungen auf dein Privatkonto oder dein normales Depot ist nicht möglich.

Mit den VL lassen sich so bis zu 40€ zusätzlich neben deinem normalen Azubi Gehalt vom Arbeitgeber bekommen. Sollte dein Arbeitgeber weniger als 40€ zahlen, kannst du auch selbst die vermögenswirksamen Leistungen auf die maximal mögliche VL Summe von 40 € aufzustocken. So summieren sich die vermögenswirksamen Leistungen dann auf insgesamt 480 € pro Jahr. Langfristig in einen breit gestreuten ETF angelegt, können im Laufe des Berufslebens über 50.000 € zusätzlich angespart werden.

Welche Auszubildenden haben Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen?

Vermögenswirksame Leistungen werden vom Arbeitgeber gezahlt und sind nicht auf bestimmte Branchen beschränkt. Ob ein Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen besteht, hängt von individuellen Vereinbarungen ab und ist in Tarifverträgen, Betriebsvereinbarungen oder in deinem Arbeitsvertrag geregelt. In der Regel kann dir deine Personalabteilung schnell eine Auskunft darüber geben, ob in deinem Betrieb vermögenswirksame Leistungen für Auszubildende angeboten werden.

Wie VL-Sparen als Azubi anlegen?

Vermögenswirksame Leistungen müssen in spezielle VL-Produkte investiert werden und können nicht auf private Konten oder Depots eingezahlt werden. Hierfür werden klassischerweise folgende Produkte angeboten:

Banksparplan
Fonssparplan
Bausparvertrag

Gerade der Bausparvertrag war jahrelang der Kassenschlager unter den VL-Produkten, bietet aber nur eine vergleichsweise geringe Verzinsung und sind als Geldanlage nur bedingt geeignet. ETFs bieten hier ein besseres Chance-Risiko-Profil bei gleichzeitig niedrigen Kosten. Leider können vermögenswirksame Leistungen nicht in einem normalen Depot angelegt werden. Hierfür ist ein spezielles VL-Depot wie das VL-Depot von Finvesto notwendig, das gleichzeitig das günstigste VL-Depot in Deutschland ist.

So lohnt es sich VL-Sparen in der Ausbildung

Tipp: Grundsätzlich ist es möglich, die VL als Auszubildender auch rückwirkend zu beantragen. Es schadet also nicht, einen rückdatierten Antrag bei der Personalabteilung einzureichen. Am besten erkundigt man sich bei der Personalabteilung, wie weit der Vertrag zurückdatiert werden kann, da dies vom Tarifvertrag abhängen kann.

So einfach geht das VL Sparen in ETFs:

Schritt 1: Finvesto Anmeldung

Gehe zunächst auf die Webseite von Finvesto* und klicke dort auf “Sparen & Anlegen” > “Vermögenswirksame Leistungen” und dann den Button “Jetzt VL-Sparen”.

Schritt 2: Passenden ETF bei Finvesto auswählen

Die Eröffnung des VL-Depot ist direkt mit der Einrichtung eines VL-Vertrages verbunden. Deshalb musst du im nächsten Schritt deine ETF-Auswahl treffenn. Klicke dazu auf “Fonds suchen und auswählen”.

Für das VL-Sparen kann nur 1 ETF gewählt werden. Wir empfehlen daher einen breit gestreuten ETF mit niedrigen Gebühren wie den Vanguard FTSE All-World (WKN: A2PKXG). Mit diesem ETF investierst du per Autopilot und breitgestreut in Aktien weltweit.

Anschließend musst du nur noch deine persönlichen Daten an Finvesto übermitteln und die Depoteröffnung abschließen. Folge dazu den weiteren Anweisungen.

Schritt 3: Arbeitgeber über das VL Sparen informieren

Nach Abschluss der VL-Depoteröffnung erhältst du von Finvesto eine Arbeitgeberbescheinigung in deinem Depot-Postfach. Diese musst du deinem Arbeitgeber vorlegen, damit er den VL-Betrag auf dein VL-Depot überweisen kann. Die Bescheinigung enthält alle dafür notwendigen Angaben.

Noch mehr Geld durch Staatliche Förderung?

Auch der Staat beteiligt sich am Vermögensaufbau und fördert das VL-Sparen, sofern bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschritten werden und das jeweilige VL-Produkt eine Sperrfrist von 7 Jahren hat. Ein VL-Vertrag läuft also in der Regel 7 Jahre. 6 Jahre wird eingezahlt und danach folgt eine Ruhephase von maximal einem Jahr. Die Sperrfrist ist entscheidend für die staatliche Förderung, da es auch flexible VL-Produkte ohne Sperrfrist gibt. Das VL-Depot von Finvesto hat diese Sperrfrist und bietet die Möglichkeit einer zusätzlichen Förderung durch den Staat.

Um in den Genuss der Förderung für ein VL-Depot zu kommen, darf das zu versteuernde Einkommen die Grenze von 40.000 € für Alleinstehende bzw. 80.000 € für Verheiratete nicht überschreiten. Die Arbeitnehmersparzulage muss dann jährlich im Rahmen der Steuererklärung beantragt werden. Wichtig: Die Auszahlung der Förderung erfolgt erst nach Ablauf der 7-jährigen Sperrfrist. Wenn du den VL-Vertrag vorzeitig kündigst, entfällt die Förderung komplett.

Fazit: VL-Sparen in der Ausbildung lohnt sich!

Das VL Sparen ist eine gute Möglichkeit, schon während der Ausbildung mit dem Vermögensaufbau zu beginnen, denn in vielen Fällen bekommst du bis zu 40 € monatlich zusätzlich von deinem Arbeitgeber. Aber auch wenn du keine vermögenswirksamen Leistungen von deinem Arbeitgeber erhältst, kann sich das VL-Sparen durch die zusätzliche staatliche Förderung lohnen.

Vor allem beim VL Sparen in ETFs, die deutlich mehr Renditepotenzial bieten als die angestaubten klassischen Bankprodukte, kann im Laufe deines Arbeitslebens aus kleinen monatlichen Beträgen ein zusätzliches Vermögen werden. Ganz nebenbei.

Zu Finvesto >

FAQ zu vermögenswirksame Leistungen in der Ausbildung

Haben Auszubildende Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen?

Die Zahlung vermögenswirksamer Leistungen ist freiwillig. Häufig gibt es jedoch Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen, in denen die Zahlung von VL festgelegt ist und an die der Arbeitgeber gebunden ist. Diese gelten dann in der Regel auch für Auszubildende.
Wer hat Recht auf vermögenswirksame Leistungen?

In Deutschland haben grundsätzlich alle Arbeitnehmer Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen, also auch Vollzeit-, Teilzeit- und geringfügig Beschäftigte sowie Auszubildende. Die Gewährung und Höhe der vermögenswirksamen Leistungen richtet sich nach den arbeits- bzw. tarifvertraglichen Regelungen. Zusätzlich kannst du als Auszubildendender unter bestimmten Voraussetzungen, wie z.B. Einkommensgrenzen, eine staatliche Förderung in Form der Arbeitnehmersparzulage erhalten.
Wann hat man Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen?

Arbeitnehmer in Deutschland haben Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen, wenn dies im Arbeits- oder Tarifvertrag vereinbart ist. Dies gilt für Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigte sowie Auszubildende, wobei die genaue Höhe und Gewährung von der Vereinbarung mit dem Arbeitgeber abhängt. Zusätzlich kann einkommensabhängig eine staatliche Förderung in Form der Arbeitnehmersparzulage beantragt werden.
Wie viel vermögenswirksame Leistungen bekommt man?

Die Höhe der VL wird vom Arbeitgeber selbst festgelegt oder ist in Tarifverträgen oder Betriebsvereinbarungen geregelt. Es ist auch möglich, einen Eigenbeitrag zu den VL-Zahlungen zu leisten, um die staatliche Förderung voll auszuschöpfen.